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Nachhaltigkeit

Regenerative Schule

Wir verstehen uns als „regenerative Schule“. Wir betrachten unsere Schule nicht nur als einen Ort des Lernens, sondern auch als lebendiges System, das in der Lage ist, sich selbst zu regenerieren und nachhaltig zu entwickeln. Die Idee hinter einer regenerativen Schule ist es, ein Umfeld zu schaffen, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die persönliche Entwicklung der Schüler fördert, soziale Bindungen stärkt, die Umwelt respektiert und die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten fördert.

Ein regeneratives Schulumfeld kann unserer Meinung nach verschiedene Merkmale umfassen, darunter:

  1. Ganzheitliches Lernen: Die Schule legt Wert auf ganzheitliches Lernen, das nicht nur intellektuelle Fähigkeiten, sondern auch soziale, emotionale, körperliche und kreative Aspekte der Entwicklung umfasst.
  2. Partizipation und Mitbestimmung: Schüler, Lehrer, Eltern und die ganze Schulgemeinschaft werden in Entscheidungsprozesse einbezogen und haben die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung des Schullebens teilzunehmen.
  3. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein: Die Schule legt Wert auf umweltfreundliche Praktiken und Bildung für Nachhaltigkeit, um ein Bewusstsein für ökologische Herausforderungen zu schaffen und Schüler zu befähigen, verantwortungsbewusste Entscheidungen für die Umwelt zu treffen.
  4. Respekt und Wertschätzung: Die Schule fördert eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung für Vielfalt, Gleichberechtigung und gegenseitiges Verständnis.
  5. Gesundheit und Wohlbefinden: Es wird darauf geachtet, dass die physische und psychische Gesundheit aller Beteiligten gefördert wird, indem beispielsweise gesunde Ernährung, Bewegung und Achtsamkeitspraktiken in den Schulalltag integriert werden.
  6. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Eine regenerative Schule ist offen für Veränderungen und passt sich den Bedürfnissen ihrer Gemeinschaft an, indem sie kontinuierlich evaluiert und verbessert wird.

Insgesamt zielen wir als regenerative Schule darauf ab, ein dynamisches und unterstützendes Umfeld zu bieten, das nicht nur die Bildung, sondern auch das Wachstum und die Entwicklung aller Beteiligten fördert und dazu beiträgt, eine positive und nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Projekte

Die soziale, ökologische und ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit spiegelt sich in unseren Projekten wider und können durch die SDGs und Laudato Si Icons kategorisiert werden.

Im Sinne unseres Auftrages der Ausbildung und Erziehung der uns anvertrauten Schüler:innen und Studierenden sehen wir uns als Gesamtorganisation zur Vorbildfunktion verpflichtet. Die Schule von heute ist die Zukunft von morgen. So, wie wir heute unsere Schule gestalten und in dieser mit unseren Schülerinnen und Schülern arbeiten und leben, wird die Zukunft sein.

Als katholische Privatschule ist in allem unseren Tun die spirituelle Dimension ebenso präsent. Wir haben die Sendung der Schwestern von Sta. Christiana erhalten „Gottes barmherzige Liebe spürbar und erfahrbar werden zu lassen“. Das bezieht sich für uns auf den Umgang miteinander ebenso wie auf den Umgang mit der Welt, in der wir leben. Auch in unserem Verhältnis zur Schöpfung wollen wir die Liebe Gottes spürbar und erfahrbar werden lassen.

Neue Heizungsanlage

Die in die Jahre gekommene Ölheizung wurde abgebaut und eine Grundwasserwärmepumpenanlage errichtet, mit der die 5000 Quadratmeter Schulraum beheizt werden. Zur Spitzenlastabdeckung für Temperaturtiefs im Winter und als Notaggregat wurde zusätzlich ein Gasbrennwertkessel installiert.

Mit dieser ökologischen Heizungsanlage werden nun jährlich 67.000 l Heizöl und somit ca. 208 Tonnen CO2 eingespart. Dies entspricht ca. 2.000.000 Autokilometer weniger an CO2-Ausstoß pro Jahr!

Soziales Hilfsprojekt „Aus Seiner Hand“

Wir beteiligen uns am Projekt „Aus Seiner Hand“, einem karitativen Hilfsprojekt für Waisenkinder aus Rumänien. Die Schüler:innen und das Lehrerkollegium spendeten Kleidung, Schuhe und Spielsachen für Waisenkinder aus Rumänien. 

Eine Schüler:innen-Lehrer:innen-Gruppe reiste nach Rumänien, um die Sachspenden sowie Geschenke im Kreis Gorj und Dolj zu verteilen.

Nicht nur die Armut und die Verhältnisse in den Waisenhäusern hinterließen einen tiefen Eindruck auf die Schüler, sondern ebenso die Kultur und Gastfreundlichkeit Rumäniens.

Kochen in der „Gruft“

Gemäß diesem Motto machten sich einige Schüler:innen und Lehrer:innen auf den Weg nach Wien in die „Zweite Gruft“ im 18. Bezirk, um dort aus den mitgebrachten Lebensmitteln einen Gemüse-Fleischeintopf zu kochen.

Es waren bleibende Eindrücke aus einer Obdachloseneinrichtung, die sich vermehrt um Personen kümmert, die in kein Unterstützungs- und Betreuungsschema „passen“.

Workshop „Die Geschichte meines Handys“

In Kooperation der Klimabündnisgemeinde Lanzenkirchen setzten sich drei Klassen gemeinsam mit Südwind NÖ mit Fragen rund ums Handy auseinander. Die Geschichte dieses Alltagsgegenstandes, den so ziemlich alle in der Tasche haben, wurde bewusst und begreifbar gemacht. Das Mobiltelefon hat seine Wurzeln auf der ganzen Welt. Die Rohstoffe stammen aus Südamerika, Afrika oder Asien, der Zusammenbau geschieht hauptsächlich in China, Verwendung findet es auf der ganzen Welt. Doch auch das „Leben danach“, also die sachgemäße Verwertung bei Elektroaltstoffsammelstellen der Gemeinden bzw. illegale Entsorgungsformen, die oftmals wiederrum in Afrika stattfindet, waren Thema dieses Workshops.

All diese Fragen wurden im Südwind-Workshop „Die Geschichte meines Handys“ aufgegriffen und beantwortet. Die SchülerInnen hatten die Gelegenheit Handys zu zerlegen, über Arbeitsbedingungen und Rechte zu diskutieren und über die eigentlichen Herstellungskosten und Wege zu erfahren. Anhand dieses kleinen Alltagsgegenstands wurde mit gemeinsam mit Südwind eine kritische Weltreise gemacht.

Vital4brain – Gesundheitsförderung von Schüler:innen für Schüler:innen

Vital4brain ist ein Bewegungsprogramm, das in regelmäßigen Abständen direkt im Klassenraum für einige Minuten zu Beginn der Unterrichtsstunde stattfindet. Sechs SchülerInnen wurden zu Vital4brain Peercoaches ausgebildet. Sie besuchen jede Klasse einmal pro Woche. Sie investieren viel Engagement, Zeit und Energie, um die Programme abwechslungsreich und lustvoll zu gestalten – Humor nimmt hier auch einen wichtigen Stellenwert ein.

Corporate Social Responsibility in der Schule

„Nachhaltigkeit“ ist in der Wirtschaft für modernde Unternehmen als „CSR  – Corporate Social Responsibility“  ein Muss geworden. CSR umfasst Umwelt- und Sozialbelange und Maßnahmen zur Achtung der Würde des Menschen.

Eine Stromtankstelle für zwei Fahrzeuge wurde errichtet. Wie jeden Sommer wurden Fenster erneuert. Durch einen reservierten Parkplatz und der Neugestaltung der Eingänge sowie die Wartung eines Treppenaufzuges wurden die Bedürfnisse gehbehinderter Mitmenschen wahrgenommen.

Briefmarathon – „Gemeinsam sind wir stark“

Um sich aktiv gegen das Unrecht einzusetzen, politisch zu partizipieren und ein Zeichen der Solidarität zu zeigen, haben Schüler:innen an einem von Amnesty International initiierten Briefmarathon teilgenommen.

In aufmunternden Botschaften an Frauen, die aufgrund ihres Engagements für Menschenrechte zahlreichen Repressalien ausgesetzt sind, möchten die Schüler und Schülerinnen den Menschenrechtsaktivistinnen Mut zusprechen und sie in ihrem Kampf für Menschenrechte bestärken.

Wir leben gemeinsam – Schüler:innen engagieren sich für eine gerechtere Welt

SchülerInnen verkaufen wöchentlich am Fairtrade Point Produkte, damit die Produzenten einen gerechten Preis für ihre Waren und Arbeit bekommen. Der Einkauf und die Abrechnung werden ebenfalls von SchülerInnen durchgeführt.


Wir arbeiten mit den Schwestern von Sta. Christiana in Tansania/Ngara; sie haben dort ein Wohnhaus für Straßenkinder aufgebaut und unterstützen sie beim Schulbesuch. Um die Kinder und Jugendlichen in Ngara zu unterstützen, haben unsere SchülerInnen eine Benefiz-Soirée im Stadttheater Wiener Neustadt aufgeführt. SchülerInnen aus allen Schultypen haben daran teilgenommen.

Wir sind „Vitalküche“!

Neben der bewussteren Gestaltung des Speiseplanes der Betriebsküche sowie des Jausenangebotes nach Empfehlungen der Ernährungswissenschaft wurde im Zuge dieses Projektes auch die Umstellung des Heißgetränkeautomaten auf „Fair-trade-Produkte“ und die Sortimentsänderung im Kaltgetränkeautomaten hin zu zuckerarmen bzw. –freien Produkten vorgenommen.

Zahlreiche weitere Aktivitäten wie die Einführung des Schulobstprogrammes, die bewusste Gestaltung des „Tages des Apfels“ oder die Durchführung von „Tagen der gesunden Jause“ in der Volksschule und der Neuen Mittelschule begleiten diese Auszeichnung und sind fixer Bestandteil des Schulalltages geworden.

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