Was wir bieten
Wir sind ein Gymnasium mit Öffentlichkeitsrecht und orientieren uns daher selbstverständlich an den gesetzlichen Lehrplänen. Das heißt im konkreten Fall für uns zunächst:
- Vermittlung von Werten auf christlicher Basis
- Fundierte Allgemeinbildung aufgrund gymnasialer Wurzeln
- 8-jährige Schulform mit Matura als Abschluss
- zweite lebende Fremdsprache ab der 3. Klasse (Italienisch oder Spanisch)
- Latein ab der 5. Klasse

Nachhaltigkeit als Unterrichtsprinzip
„Nachhaltigkeit“ ist ein Wort, das zur Zeit in aller Munde ist und häufig (ausschließlich) mit Umweltthemen in Verbindung gebracht wird. Das greift aber zu kurz. Für uns ist Nachhaltigkeit mehr als (nur) Umweltbewusstsein, denn wir verstehen darunter ganz allgemein etwas, das „nachher“ immer noch „hält“. Nachhaltige Bildung ist für uns also ein Auftrag, der über die eigentliche Bildungsarbeit hinaus Bestand hat und unsere Kinder und Jugendlichen als verantwortungsbewusste, selbstständige und reflektierende Menschen prägt.
Wie erreichen wir das?
Wichtige Eckpfeiler unserer pädagogischen Arbeit sind Begabungsförderung und ein innovativer, individualisierter Projektunterricht, der auf den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung fußt.
Diese Ziele sind offen formuliert (zB 7: „Bezahlbare und saubere Energie“) und geben unseren Schülerinnen und Schülern den notwendigen Freiraum, um hier eigene Impulse und Akzente zu setzen, sich mit ihren Anliegen einzubringen und persönliche Bildungsanliegen zu verfolgen. Mit diesem Zugang stellen wir sicher, dass die Kinder und Jugendlichen den Herausforderungen der Zeit positiv gegenüberstehen und ihnen gestärkt begegnen.

So wird schließlich Schöpfungsverantwortung zu einem lebendigen Bildungsauftrag, Nachhaltigkeit zu einem echten Unterrichtsprinzip!
Wir leben Individualisierung und Vielfalt
Aufgrund unseres familiären Umfelds können wir individueller auf unsere Schülerinnen und Schüler eingehen. Dadurch ermöglichen wir ganz unterschiedliche Bildungserfahrungen, in denen die Kinder und Jugendlichen eine aktive Rolle einnehmen und die so auch auf die jeweiligen Interessen abgestimmt sind.

Ein konkretes Beispiel: Zum Entwicklungsziel 7 „Saubere und Bezahlbare Energie“ werden in den Regelstunden im Rahmen der regulären Lehrpläne durch die Lehrkräfte erste Impulse gesetzt. Im Projektunterricht können die Kinder frei entscheiden, in welche Richtung sie sich vertiefen wollen.
Sophie plant einen Windpark und holt sich dafür Unterstützung vom Physiklehrer. Für dieses Projekt setzt sie sich somit einen naturwissenschaftlich-technischen Schwerpunkt. Zu einem späteren Zeitpunkt möchte sie mit einem Mitschüler zum Thema Lieferketten recherchieren und gestaltet zur Veranschaulichung ein Plakat. Hier hat sie einen wirtschaftlichen Schwerpunkt gesetzt. Eine Gruppe von fünf Schülerinnen und Schülern erarbeitet hingegen über einen längeren Zeitraum ein Theaterstück, in welchem das Thema „saubere Energie“ verarbeitet wird. Diese Gruppe setzt sich einen künstlerischen Schwerpunkt.
Wir verzichten also auf eine Schwerpunktsetzung, sondern ermöglíchen unseren Schülerinnen und Schülern, dass sie sich im Rahmen ihrer persönlichen Interessen – die sich im Lauf der Bildungskarriere auch verändern dürfen! – eigene Schwerpunkte setzen. Planungs-, Durchführungs-, Präsentations- und Reflexionskompetenzen werden in diesen Prozessen dabei immer wieder aufs Neue und manchmal auch auf neue Weise trainiert und verbessert.